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Quo Vadis Europa - wann kommt die nächste Krise?
Marcel Fratzscher: Die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft nach der Krise. Der neue Humanismus.
Professor Marcel Fratzscher ist Präsident des DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), eine der führenden Forschungseinrichtungen Europas und renommierter „Think Tank“ mit über 300 Mitarbeitern. Außerdem hat er eine Professur für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität zu Berlin inne.
Seine Ausbildung und sein beruflicher Werdegang sind mit langjährigen Auslandsaufenthalten verbunden und spiegeln seine globale Ausrichtung und Perspektive als Ökonom wider: Sein Studium führte ihn von Kiel (Volkswirtschaft) über Oxford (Philosophie, Politik und VWL) und Harvard (Public Policy) zum Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, wo er den Ph.D. im Bereich Ökonomie erlangte.
Marcel Fratzscher Vortragsthemen:
- Inflation, Energiewende & Ökologie: Wie weiter in Deutschland?
- USA, China, Russland: Die neue politische Weltordnung und wo bleibt die EU?
- Ukraine, Russland & der Nahe Osten: Welche Auswirkungen kommen in Europa auf uns zu?
- Flüchtlingskrise & Migrationspolitik: Quo vadis Europa?
- Wirtschaftliche Chancen und Risiken für Deutschland und Europa
- Ausblick für Europa: Wege aus der Wirtschafts-, Finanz- und Schuldenkrise
- Die Rolle der Geldpolitik des IWF und der EZB und dessen Bedeutung für Deutschland und Europa
- Deutschlands Investitionslücke: Wieso wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen
- Ein asiatisches Jahrhundert? Wirtschaftsausblick und Chancen
1996 zog es Marcel Fratzscher für zwei Jahren nach Indonesien. Hier arbeitete er als Makroökonom beim Harvard Institute for International Development und beriet die indonesische Regierung in wirtschaftspolitischen Fragen vor und während der Asienkrise.
Außerdem war Marcel Fratzscher für das Peterson Institute für International Economics und die Weltbank in Washington, D.C. tätig sowie für Mwaniki Associates in Kenia und für die Asian Development Bank auf den Philippinen. Von 2001 bis 2013 arbeitete er für die Europäische Zentralbank, zuletzt als Leiter der Abteilung International Policy Analysis. 2013 folgte dann der Wechsel zum Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Marcel Fratzscher: „Ich plädiere für stärkere europäische Institutionen, die es ermöglichen, dass wieder alle Länder ihrer eigenen Verantwortung gerecht werden.“
Im Handelsblatt Ökonomen-Ranking wird Marcel Fratzscher als einer der zehn produktivsten Wissenschaftler aufgeführt, dessen Forschung mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Im FAZ Ranking 2014 der einflussreichsten deutschen Ökonomen belegte er den 2. Platz.
Marcel Fratzscher ist Autor des Buches „Die Deutschland-Illusion – wieso wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen“, das 2014 erschienen ist und schnell zum Bestseller wurde. Die Bundesregierung hat Marcel Fratzscher 2014 zum Vorsitzenden der unabhängigen Expertenkommission zur „Stärkung von Investitionen in Deutschland“ berufen, die im Frühjahr 2015 ihren Bericht und Empfehlungen der Bundesregierung übergeben haben.
Marcel Fratzschers Forschung beschäftigt sich vornehmlich mit Fragen der Konjunktur, Investitionen und Ungleichgewichte, der europäischen Integration und Währungsunion, der Geldpolitik und der globalen Finanzmärkte und Währungspolitik. In seinem aktuellen Buch „Verteilungskampf – warum Deutschland immer ungleicher wird“ beleuchtet er die Probleme für Wirtschaft und Gesellschaft aufgrund der hohen und steigenden Ungleichheit in Deutschland.